Das Droste-Haus organisiert erstmalig eine Jugendbegegnung mit Irland

06.12.2023

Das Droste-Haus organisiert erstmalig eine Jugendbegegnung mit Irland

Ende November trafen sich Jugendliche aus Ballygar im Westen Irlands und Paderborn zu einer einwöchigen internationalen Jugendbegegnung

Unter dem Motto "Mind the Gap" standen dabei die verschiedenen Facetten der Geschlechtergerechtigkeit im Mittelpunkt.

Die Gruppe tauchte tief in das Thema ein und unternahm zahlreiche gemeinsame Aktivitäten und Ausflüge. Die ersten beiden Tage verbrachten die Jugendlichen in Köln. Beim "Glow in the Dark Minigolf" konnten sie hier ihre Teamfähigkeit unter Beweis stellen. Anschließend ging es in Gastfamilien, was eine noch intensivere kulturelle Erfahrung ermöglichte. Die Jugendlichen hatten die Gelegenheit, den Alltag ihrer Gastgeber*innen hautnah zu erleben und so nicht nur die Sprachbarriere zu überwinden, sondern auch tiefe interkulturelle Einblicke zu gewinnen. Das Programm bot einen vielfältigen Mix aus Aktivitäten, darunter ein aufschlussreicher Workshop an der Universität Bielefeld. Dort tauschten die Jugendlichen nicht nur ihre Perspektiven zu Geschlechtergerechtigkeit aus, sondern erfuhren auch, wie die Thematik in der akademischen Welt behandelt wird.

Die Reise wurde begleitet von den irischen Lehrerinnen Brigitte Casey und Theresa Clogher von der Schule Coláiste Mhuire sowie von der deutschen Lehrerin Valerie Renken vom St. Michael Gymnasium in Paderborn. Eine pädagogische Mitarbeiterin des Droste-Hauses, Hannah Waldhoff, sowie ehrenamtliche Unterstützung von Sofia Frickenstein vervollständigten das Team.

Die internationale Jugendbegegnung, die vom europäischen Programm Erasmus+ gefördert wurde, hinterließ nicht nur bleibende Eindrücke, sondern schuf auch eine Plattform für einen offenen Dialog über Geschlechtergerechtigkeit. Die Jugendlichen aus Irland und Deutschland trugen dazu bei, Brücken zu bauen und Verständnis für die Lebensrealität ihrer Altersgenoss*innen in einem anderen Land zu schaffen.

Hannah Waldhoff zieht ein positives Fazit nach dieser Woche: „Die Jugendlichen hatten eine großartige Zeit miteinander. Dass man auch im Winter ein schönes Programm ausarbeiten kann, war für uns eine neue Erfahrung und wird mit Sicherheit wiederholt.“