Droste-Haus baut eine neue Partnerschaft in Tschechien auf

30.11.2022

Droste-Haus baut eine neue Partnerschaft in Tschechien auf

Der Bereich der Internationalen Begegungen war am härtesten von der Corona Pandemie betroffen, umso schöner ist es, dass es jetzt wieder los geht.

Die Zeit wurde genutzt, alte Programme zu überprüfen und neue Partner zu finden, die den hohen Anforderungen der Verler Einrichtung gewachsen sind.

Mit dem Freizeitzentrum Klubko in Tschechien wurde eine Bildungseinrichtung gefunden, die mehr als 80 Freizeitkurse in unterschiedlichen Bereichen anbietet sowie Ferienfreizeiten und Programme für Schulen organisiert. Seinen Sitz hat die Einrichtung in Staré Město in Südmähren und befindet sich in der Nähe des Dreiländerecks Tschechien-Slowakei-Österreich.
“Der Kontakt ist vor vier Jahren entstanden”, informiert Bildungsreferentin Iva Potrebova. “Die Leiterin der tschechischen Organisation Klubko Monika Havlásková war eine der Teilnehmerinnen des Fachkräfteprogramms, das auf interkulturelle persönliche und berufliche Erfahrung ausgerichtet war und 2018 in Verl stattfand. Schon damals hat Frau Havlásková das Interesse an einer Zusammenarbeit verkundet. Als dann Erasmus+ das Programm Small Scale (Kleine Partnerschaften) ausgeschrieben hat, hat sich das Jugendaustauschwerk im Kreis Gütersloh e.V. (Droste-Haus) gemeinsam mit Klubko beworben und den Zuschlag bekommen”.

Das Projekt startete im Februar 2022, dauert zwei Jahre und sein Hauptziel ist es, eine langfristige, nachhaltige deutsch-tschechische Partnerschaft aufzubauen.
Im Rahmen des Projekts fand im Juni ein digitaler Europatag mit Jugendlichen im Alter von 14-15 Jahren aus Stare Mesto und dem Gymnasium Rietberg statt. Ein erstes Treffen der Fachkräfte aus beiden Ländern folgte im September in Tschechien.

Zur Zeit läuft ein deutsch-tschechisches Kochprojekt unter dem Motto “Grenzenlos köstlich”. Jugendliche aus beiden Ländern bereiten regionale Gerichte vor, stellen eine Videoanleitung her und schicken sie, zusammen mit einem Lebensmittelpäckchen ihren Partnern über die Grenze. Danach wird das Gericht der Jugendlichen aus dem anderen Land nachgekocht und so Zugang zu der anderen Kultur ermöglicht.

Nächstes Jahr sollen noch drei weitere Treffen der Fachkräfte und weitere kleinere Projekte für die Jugendlichen stattfinden.
“Unser Ziel ist es, nach den zwei Jahren eine stabile Partnerschaft auf Augenhöhe zu haben, in der man voneinander lernt und sich gegenseitig unterstützt", so Potrebova.

Dieser Text gibt ausschließlich die Meinung der Autorin und die Europäische Kommission haftet nicht für Folgen, die sich aus der Wiederverwendung der Veröffentlichungen ergeben.